Wenn wir langsamer Trainieren , büßen wir dann an Leistung ein ? Teil 7

#1 von Joerg , 02.08.2019 17:20

Was ist denn jetzt verantwortlich für das nachlassen einer sportlichen Leistung im Alter ?

Wir erinnerun uns
- verminderte aerobe Kapazität
- zunehmendes Körperfett
- verringerte Muskelmasse

Der entscheidene größte Faktor ist die aerobe Kapazität. Also eine Steigerung bzw. Erhalt der aeroben Kapizität ist somit der erfolgsversprechende Ansatz,um im Alter schneller zu werden oder aber auch schnell zu bleiben.
Die effektivste Methode, um die aerobe Kapazität zu verbessern oder zu erhalten ist wiederum hochintensives Training.

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Beim Radfahren werden die Sehnen und Gelenke vergleichsweise zum Laufen wenig belastet. Daher kann man dieses auch über einen längeren Zeitraum ausgehalten werden.
Es ist für einige Athleten nicht ungewöhnlich das sie eine 6 stündige Radtour unternehmen aber in der Woche mit mehreren Läufen nur auf 10 Stunden kommen.
Aber mehr Zeit auf den Fahrrad bedeutet auch mehr Fitness auf den Rad. Also hat auch der Umfanng mit der Leistung zu tun.

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Falls Du nur ein paar Stunden die Woche trainierst, selbst wenn die Intensivität der Einheuten sehr hoch ist, wird es vermutlich nicht reichen um das volle Potenzial auszuschöpfen.

Die besten Ausdauerathleten der Welt trainieren fast durchweg sowohl mit hohem Intensitäten als auch mit großen Úmfängen.
"Groß" ist hierbei natürlich ein relativer Begriff. Für eine Person mit Mitte 20 kann "groß" 30 Stunden die Woche oder mehr im Sattel bedeuten.Für einen Marathonläufer um die 50 sind schon acht Stunden pro Woche ein großer Umfang.
Auch wenn der Läufer für 5000 Meter Rennen trainiert, können aber auch 5 Stunden in der Woche eine Menge sein.

Wo ist also das Problem ?
Warum absolvieren wir nicht einfach große Wochenumfänge und streuen jeweils ein paar Tage Intervalltraining ein ?

Bleiben wir aber realistisch, den meisten Personen fehlt es eindeutig an der Zeit in solchen Umfängen zu trainieren.
Und es gibt auch Personen, das müssen wir ehrlich auch zu geben, ist solche Belastungen nicht gewachsen.
Die Kunst ist es die goldene Mitte zu finden - nicht zuviel und nicht zu wenig, sondern gerade den richtigen Umfang.
Es soll heißen, gerade richtig für dich gemäß den Anforderungen von Zielen, Wettkämpfen, der zu Verfügung stehenden Trainingszeit , Ihrer Anfällligkeiten für Krankheit und Verletzungen und Ihren jeweiligen von der jahreszeit abhängigen Trainingsbedingungen.

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Auch die Intensität kann ziemlich unterschiedlich und kniffig sein. Ein Ironman - Athlet unterscheidet sich deutlich von der eines Triathletene, der auf Sprintdistanzen spezialisiert ist.
Das durchschnittliche Trainingstempo eines Marathonläufers ist beträchtlich langsamer als das eines 10.000 Meter - Läufers.
Athleten müssen gezielt für den angestrebten Wettkamp spezifisch Intensität trainieren.
Ironman - Triathleten und Marathonläufer sollten nicht zu schnell trainieren. Oder vielleicht doch ?

Quellle : Fit + schnell ab 50 Joel Friel


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zuletzt bearbeitet 02.08.2019 | Top

   

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