Wir essen um zu leben, und wir leben genauso, um zu essen

#1 von jbaudach , 16.01.2019 11:31

In unserem Alltag spielt der Genuss oft eine wesentliche Rolle für die Energieversorgung.
Doch das ist nicht immer positiv.Das ständig vorhandene Nahrungsangebot und dessen
Überfluss hat eine enorm hohe Zahl an ernährungsbedingten Krankheiten wie
z.B.Adipositas(Fettleibigkeit), Diabetes um einige zu nennen zur Folge.

Zu dem Überangebot an verschiedener Nahrung kommt dann auch noch eine riesen große
und bunte Palette an künstlichen Zusatzstoffen, wie
Geschmacksverstärker,Farbstoffen,Konservierungsstoffen,Emulgatoren,Trennmittel usw. die
unsere Lebensmittel länger haltbar, schmackhafter oder attraktiver machen sollen. Es lohnt
sich immer einen genauen Blick auf die Funktion unserer Lebensmittel und deren
Inhaltsstoffe zu werfen um eine Kontrolle über die Nährstoffzufuhr zurück gewinnen zu
können und beibehalten zu können. Jeder weiß dass selbst eine Stück Schokolade auch
schnell als Trostpflaster, Stimmungsgeber oder Suchtmittel werden kann. Es kann leider
aber auch zu schnell zu einem unkontrolliertem Essverhalten kommen.
Die Nährstoffe zwischen den Makronährstoffen und Mikronährstoffen verstehen.
Beide Stoffgruppen sind gleichbedeutend und wichtig für den Organismus.
Die Makronährstoffe wie Kohlenhydrate (Zucker), Proteine (Eiweiß) und Lipide (Fette)
gehören genau wie die Mikronährstoffe wie Vitamine, Spurenelemente,Mineralstoffe,
sekundäre Pflanzenstoffe und essentielle Aminosäuren dazu den Körper mit Energie zu
versorgen.
Das Verständnis warum Mikronährstoffen von den der Körper nur sehr kleine Mengen
benötigt werden, aber für Ihn unverzichtbar und lebensnotwendig sind wurde vermittelt.
Fett der Nährstoff ist der die meisten Kalorien spendet und auch für schlechte Zeiten
gespeichert werden kann. Deshalb können die Fettzellen auch so schnell an Größe
wachsen.
Das deshalb der Körper auch Energie die er gerade nicht benötigt in unseren Fettzellen wie
zum Beispiel auf den Hüften, am Bauch, Po lagert und daran festhalten wird. Ganze 9,1
Kcal liefert ein Gramm Fett, ein Gramm Zucker den Körper mit ca. 4 Kcal genauso wie ein
Gramm Eiweiß Energie. Das Fett liefert also das Doppelte an Energie. Mit diesen Wissen
kann eine Kalorienmenge aus Lebensmittel selbst ausgerechnet werden. Dazu ist auf
nahezu jeder Lebensmittelverpackung eine Kalorientabelle mit den durchschnittlichen
Nährwertangaben pro 100 g oder 100 ml oder Portionsangaben vorhanden.
Das Gehalt an Zucker, Fetten und Proteinen macht also den unterschiedlichen
Energiehaushalt aus. Je höher der Energiehaushalt einer Speise ist, desto höher ist auch
deren Energiedichte (Kcal/g), also die Kalorienmenge, die ein Lebensmittel pro Gramm
enthält.
Betrachtet man die die Packung einer Nussmischung wird man feststellen dass auch Nüsse
einen sehr hohen Fettanteil besitzen und damit viele Kalorien liefern. Aber Nüsse besitzen
auch einen sehr hohen Anteil essentiellen, lebensnotwendigen Fettsäuren, die der Körper
regelmäßig mit Nahrung aufnehmen muss.
Denn das schlechte Image der Fette ist nicht gerechtfertigt. Die Fette an sich sind für uns
enorm lebensnotwendig. Denn allzu oft höre man Ernährungstipps häufig über diese Fette.
Wir sollten mit Fette sparsam umgehen oder es gar komplett vermeiden. Dieses führte dazu
dass mehr Zucker konsumiert wurde. Die Lebensmittelindustrie brachte eine Flut an
reduzierten Fett Produkten auf dem Markt, die anstatt Fett wesentlich mehr Zucker
enthalten.
Eine Zucker Epidemie war die Folge, die Anzahl der Diabetes Erkrankungen stieg an. Das
Problem des Übergewichtes wurde aber mit einem Fettverzicht nicht wie gewünscht gelöst.

Es ist daher nicht im Sinne einen gesunden und ausgewogenen Ernährung denn
Fettkonsum drastisch zu reduzieren.Dieses wäre für den Körper genauso schädlich wie eine
dauerhaft zu hohe Fettzufuhr. Das Fett besitzt neben der Polsterung unsere Organe un der
Kälteisolierung noch viele weitere wertvolle Eigenschaften, wie Bildung unserer Zellen und
die Aufnahme bzw. den Transport von Vitaminen.
Wichtig ist eine Auswahl der Fette mit Bedacht zu tätigen. Denn die einen sind sehr gesund
für unseren Körper und andere schädigen aber auch dem Körper. Die gesunden Fette sind
die ungesättigten Fette. Die schädlichen Fette (gesättigten Fettsäuren) sind für den
Organismus schädlich und auch unnötige Fette die sich an den Organen, Venen ablagern
und zu Übergewicht führen.
Es ist immer ratsam so wenig wie möglich an Fertiggerichten zu essen, stattdessen eher
frische Produkte, und wenn möglich auch selbst zubereitet. So kann man am besten steuern
was man dem Körper zuführt.
Auch das Eiweiß als Energielieferant auch Protein genannt sollte noch einmal erwähnt
werden.
Es ist für den Aufbau von Muskeln, Organen, Haut und Haaren sowie Reparaturen im
Körper verantwortlich. Das Eiweiß muss durch Nahrung aufgenommen werden da der
Körper es teilweise nicht selber herstellen kann.
Ballaststoffen sollten hier noch Verwendung finden. Sie sorgen für ein starkes
Sättigungsgefühl, halten dem Blutzuckerspiegel konstant.
Es sollte dabei immer auf ausreichende Flüssigkeit im Körper gesorgt werden. Eine Menge
von 1,5-2 Liter pro Tag insofern kein schweißtreibender Sport oder die Außentemperatur es
erfordern sollten auch aufgenommen werden.
Möchte eine Person also dauerhaft abnehmen wollen bedarf es weit mehr als nur den Sport.
Wichtig dabei ist es auch sein Essverhalten zu erkennen. Am besten mit einem
Ernährungsprotokoll das wie folgt aussehen kann:

Name Geb. Datum

____________
_

Sportarten
Gewicht/kg Größe/m
Nahrungsergänzungsmittel

Mahlzeiten Zeit Nahrungsmittel Menge Wohlbefinden

Frühstück

Zwischenmahlzeit

Mittagessen

Zwischenmahlzeit

Abendessen

Spätmahlzeit

Snacks

Am Anfang der Aufzeichnung gehört hier also das aktuelle Körpergewicht, Körpergröße
hinein um auch einem Erfolg nachhaltig sehen und analysieren zu können.
In diesem Ernährungsprotokoll wird dann die Aufnahme von Speisen und Getränken
inklusive der jeweiligen Mengeneinheiten in Angaben wie kg, Gramm, Esslöffel, Teelöffel,
Tasse usw. angegeben. Die Nährwerte der einzelnen Lebensmittel sollten auch erfasst
werden.
Dazu können dann noch folgenden Erklärungen abgegeben werden:
● Gesamtenergiebedarf/ Leistungsumsatz ermitteln individuell nach seinem Vorgaben
Alter, aktuelles Körpergewicht sowie Geschlecht
● nach dem Grundumsatz ermitteln was an Kalorien eingespart werden muss um
Gewicht zu verlieren immer unter der Berücksichtigung der Grundversorgung des
Körpers damit er nicht im Sparmodus verfällt und der Stoffwechsel angeregt wird
● was der Leistungsumsatz bedeutet in Zusammenhang mit den PAL-Werten
● Welche Auswirkungen Sport auf den Kalorienverbrauch hat und deren
Nachbrenneffekt
● Wie wichtig eine richtige Nährstoffverteilung ist und worauf geachtet werden sollte in seinem speziellen Plan

 
jbaudach
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