Den Sauerteig-Ansatz von Grund auf selbst herzustellen, ist ganz einfach. Bereits nach zwei Tagen entsteht ein fröhlich-blubbernder Hermann, der genau wie die geschenkte Version gepflegt, vermehrt und zum Backen und Weitergeben verwendet werden kann. Zutaten für den Teigansatz: 100 g Weizenmehl 1 EL Zucker 2 gestr. TL Trockenhefe 150 ml lauwarmes Wasser Schüssel aus Glas oder Plastik mit Deckel oder ein platzsparendes etwa 1,5 Liter fassendes Bügelglas Rührlöffel aus Holz oder Plastik Hinweis: Verwende keinen Behälter oder Rührlöffel aus Metall, weil das den erwünschten Bakterienkulturen nicht bekommt. Grundteig herstellen: Alle Zutaten in die Schüssel oder das Glas geben und mit dem Löffel zu einem glatten Teig verrühren. Gefäß verschließen und den Teigansatz für zwei Tage bei Zimmertemperatur reifen lassen. Ab und zu umrühren. Achtung: Decke das Gefäß so ab, dass Hermann einerseits vor Verunreinigungen geschützt ist, andererseits Überdruck entweichen kann. Falls du ein Schraubglas verwendest, lege den Deckel nur lose auf, da es sonst platzen könnte! Nach dieser Zeit sollte der Teig aufgrund der einsetzenden Milchsäuregärung lebhaft blubbern und leicht säuerlich riechen. Die darin enthaltenen Kulturen aus Bakterien und Hefen bilden eine Symbiose, die den Teig im Gleichgewicht hält. Der Hermann-Teig kann nun so weiter verarbeitet werden, wie eine geschenkte Portion. Der Hermann-Teig ist wieder da! Hier findest du die Anleitung zur Pflege des Sauerteigs sowie einfache Rezepte zum Backen von Kuchen und Brot mit Hermann. Pflegeanleitung für Hermann-Teig Egal ob geschenkt oder nach oben stehender Anleitung selbst hergestellt – von nun an wird der Hermann-Teig im Kühlschrank aufbewahrt. Damit sich der Hermann-Teig vermehrt und schließlich zum Backen verwendet werden kann, wird er so gepflegt: 1. Tag: Ruhen lassen. 2. Tag: Umrühren. 3. Tag: Umrühren. 4. Tag: Umrühren. 5. Tag: Füttern – 100 g Weizenmehl, 150 g Zucker und 150 ml Milch zugeben. Gut verrühren. 6. Tag: Umrühren. 7. Tag: Umrühren. 8. Tag: Umrühren. 9. Tag: Umrühren. 10. Tag: Füttern – 100 g Weizenmehl, 150 g Zucker und 150 ml Milch zugeben. Gut verrühren. Nach dem zweiten Füttern ist es dann so weit: Der Hermann-Teig ist fertig! Er wird nun in vier gleich große Portionen geteilt (etwa. 200 Gramm), die jeweils zum Backen verwendet werden können. Du kannst die Portionen aber auch weiterpflegen und wieder mit Tag 1 beginnen. Alternativ lässt sich der Hermann-Teig auch portionsweise einfrieren, zum Beispiel, wenn ein Urlaub bevorsteht. Die traditionelle Regel lautet: Mit einem Teil backen, einen Teil selbst weiter pflegen, zwei Teile verschenken samt Pflegeanleitung (auch als Hermann-Brief bekannt), damit auch andere Freude am Hermann haben!
Quelle: https://www.smarticular.net/hermann-grun...campaign=buffer
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