Das Läufergehirn

#1 von jbaudach , 17.12.2020 15:14

Ein Klischee oder nicht ? Erfolg kommt zu 90 Prozent von mentaler Stärke, 10 Prozent von physischer (körperlicher) Stärke, ist das so ?

Halte an Deinen Glauben fest - auch Du schaffst es ….

Vorweg dieses ist ein Bericht dein Glauben zu stärken, auch Du schaffst es.

Es geht in den nachfolgenden nicht darum über deine Leistungsgrenzen zu gehen.

Halte dich an Trainingsplan, an die Regeneration (Erholung). Eine Steigerung ist linear bei den meisten Trainingsplänen um 20 % max eingerechnet. Auch wenn ohne Trainingsplan . immer im Wechsel mit einer Erholungswoche für Regeneration, aber aktiver Bewegung.

Viele glauben es nicht wirklich, jedoch wissen sie das mit Willenskraft vieles bewegt werden kann. Natürlich spielt positive Physiologie eine größere Rolle.

Es ist einfach zu behaupten das Erfolg 90 Prozent ausmachen, also 90 Prozent der mentalen Stärke. Das Problem ist nur - das Klischee ist zu 100 Prozent richtig.

Denn es reicht nicht, Wochen und Monate lang die physiologischen Aspekte Deines Laufs Körpers zu trainieren. Bevor das nachfolgende Training wirklich funktioniert musst du dich einer sehr wichtigen Prüfung unterziehen. Und der Prüfer ist knallhart, härter als ein Richter bei der Urteilsverkündung. Dein Prüfer ist Dein Gehirn.

Dieses ist nicht bereit es zuzulassen, dass Du, nur um deinen persönlichen Rekord zu laufen, deinem Körper schädigt. Also musst du als erstes Dein Gehirn davon überzeugen, dass der Körper der Herausforderung gewachsen ist.

Das Läufer Gehirn - ein Steuerungssystem deines Gehirns mit dem diese körperliche Betätigung und auch Anstrengung reguliert wird.

Ermüdung

Die Ermüdung, dem Mechanismus dessen sich dein Gehirn bedient um der Leistung und beim Wettkampf Grenzen zu setzen.

Warum wird im Gehirn Empfindungen wie Ermüdung und Schmerz erzeugt und gleichzeitig deinen Muskeln angewiesen die Kraft die sie produzieren können zu reduzieren ?

Vorweg ist geht hier nicht darum um über deine eigene Leistungsgrenze zu gehen, sondern lediglich darum was der Gedanke steuert.

In diesem Zusammenhang gab es eine Studie bei Rennradfahrern. Den hatten man seinerzeit ein kohlenhydratreiches Getränk gereicht mit der Anweisung dieses im Mund hin und her zu schwenken und dann wieder auszuspucken.Es wurde als Booster angepriesen.

Wenn ich dir erzähle dass es zur Leistungsverbesserung beiträgt wirst du es mir nicht glauben wollen oder aber als Zauber ablegen. Nur in diesem Fall stimmt es, es trug zur Leistungsverbesserung bei. Fünf Sekunden das hin-und her schwenken des Sportgetränkes im Mund. Diese Rennradfahrer waren lt. der Studie im Durchschnitt eine Minute schneller als jene die es nicht gemacht haben.

Das Hin- und Her -Schwenken des Getränks im Mund eine Aktivität der für Belohnungen und der Steuerung der Motorik zuständigen Hirnregionen.

Solche Studien zeigen, dass bei der Ermüdung mehr im Spiel ist als ermüdete Muskeln.

Kann das Gehirn trainiert werden ?

Die meisten Trainer und Läufer würden mit “JA” antworten.

Doch es war nicht immer so. Jahrzehntelang wurde das Gehirn nicht mehr angesehen als eine sensorische Relaisstation für ermüdende Muskeln - und nicht als der Vermittler von Anstrengungen, Geschwindigkeit und Ermüdung.

Das Gefühl von Ermüdung, ein Gefühl vom Gehirn mit der Absicht erzeugt, den Körper zu schützen. Das Gehirn erhält während des Trainings aus allen Bereichen des Körpers Rückmeldungen. Bei Gefahr die Organe zu schädigen fährt es die Muskelfaserrekrutierung herunter und zwingt dich langsamer zu werden.Aber warum laufen in einem Wettkampf Lauf viele die letzten 10 Prozent der absolvierenden Strecke schneller, doch nicht weil diese ermüdet sind. Das Gehirn steuert das Energiereserven zurückgehalten werden.

Und ist auch ungefährlich, noch einmal die Belastungsintensität zu erhöhen.

Dieser Bericht soll dir aufzeigen, auch Du kannst es schaffen, glaube an Dich..

 
jbaudach
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