Nach außen gedrehte Entenfüße - diese führen zu eineem Stabilitätsverlust, den der Körper für jeden Schritt mit harter Arbeit kompensieren muss. Die Fussgewölbe werden flach, die Knie kippen nach innen und das Weichgewebe der Gelenke wird immer mehr belastet.
Boebachte es bei anderen Personen welche Auswirkungen das Entenfußlauf auf das Abrollverhalten des Fußes hat und wie sich Sprunggelenke und Knie dabei bewegen. Die Füße sind nach außen gedreht. Sobald die Schwerkraft auf die Körpermasse trifft, werden die Fußgewölbe flacher, die Sprungelenke kippen nach innen, und die Knie folgen nach. Dieser Realation zur Körpermitte nach innen gehende Kollaps ist eine Fehlhaltung, die als Valgus-Stellung (X-Beine) bekannt ist.
Eine ungleichmäßige Belastung die das eingeschränkte Knochensystem zulässt übt Schwerkraft auf Gelenke und Weichgewebe aus. Die Fußaussenstellung bewirkt auch dass die Bänder des Quadrizeps aus ihrer Achse rutschen und nicht mehr senkrecht zur Kniescheibe stehen - ein wichtiger Punkt korrekter Körperausrichtung. Dies kann dann zur Achillessehnenreizungen und Kniesehnenentzündungen führen.
Eine der komplexesten Übungen, lang bekannt für Läufer ist daher die Kniebeuge. Gerne auch mit Langhanteln. Aber nur dann wenn die Übung im Vorfelde sauber ausgeführt werden kann.
Die Kniebeuge ist eine sportliche Übung zur Kräftigung der Muskulatur, insbesondere der Oberschenkelmuskulatur. Auch andere Muskeln des Körpers wie Gesäßmuskel, Rücken- und Rumpfmuskulatur und die Wade werden insbesondere beim Einsatz von Zusatzgewichten (Hanteln) mittrainiert.
Kniebeuge sind neben Klimmzügen und Liegestützen eine von den drei klassischen Grundübungen, die in keinem Trainingsplan fehlen sollten. Einen athletischen Körperbau erreichen wir durch regelmäßiges, kontinuierliches Training auf Basis dieser drei Bewegungen mit dem eigenen Körpergewicht. Lediglich der Trainingsreiz kann – je nach individuellem Leistungslevel – durch verschiedene Variationen entweder erhöht oder gar verringert werden. Die Grundbewegung bleibt jedoch stets erhalten.
Mit Kniebeugen stärken wir die gesamte untere Körpermuskulatur und können je nach Geschwindigkeit und Dauer der Ausführung auch Ihre Kraftausdauer verbessern. Korrekt ausgeführte Kniebeuge setzen einen intensiven Trainingsreiz für den vierköpfigen Oberschenkelmuskel (musculus quadrizeps femoris) – der für die Streckung des Beines verantwortlich ist – und auch den rückwärtigen Beinbizeps (musculus biceps femoris), der wiederum die Beinbeugung aktiviert. Zudem trainieren damit Kniebeugen den größten Muskel im menschlichen Körper: Unseren Gesäßmuskel (musculus gluteus maximus).
Unterstützend wirkt ebenso der Rückenstrecker (musculus eector spinae) bei der Bewegung mit. Vor allem dieser Muskel ist in der heutigen Arbeitswelt, die zu großen Teilen von sitzenden Tätigkeiten und einer gekrümmten Körperhaltung geprägt ist, bei vielen Menschen nicht mehr so stark ausgeprägt und trainiert. Neben dem Training und der Stärkung der Beinmuskulatur können damit also auch hier einen guten und wichtigen Trainingsreiz für die Stabilität der Körpermitte setzen.
Stelle dich zunächst gerade und aufrecht hin, wobei die Füße hüftbreit voneinander entfernt aufgesetzt und die Kniegelenke nicht ganz durchgestreckt sind. Die Fußspitzen sind nahezu parallel und können etwas nach außen verweisen. Versuchen während der gleich folgenden Bewegung, den Blick etwa auf Augenhöhe auf einen Punkt vor Dir zu fixieren - dadurch gewährleistet Du eine gute Körperspannung und entlastet auch die Nackenmuskulatur.
Mit den Handflächen können wahlweise die Hüfte links und rechts umfasst werden oder auch die Arme gerade gestreckt vor dem Körper halten. Die Handflächen zeigen dabei in Richtung Boden.
Im Rahmen der Abwärtsbewegung stelle Dir vor, dass hinter Dir ein unsichtbarer Stuhl oder eine Bank steht, auf dem Du Platz nehmen möchtest. Diese tiefe Sitzbewegung absolvieren wir nun und atmen dabei ein. Achte darauf, dein Gesäß weit nach hinten „zuschieben“ und den Rücken leicht vorzubeugen und dabei durchgestreckt lassen. Die Kniegelenke sollten während des gesamten Bewegungsablaufs und auch am untersten Punkt der Ausführung nicht über Ihre Fußspitzen hinausragen.
Den tiefsten Punkt der Abwärtsbewegung haben wir erreicht, sofern sich die Oberschenkel mindestens waagerecht zum Boden befinden und die Kniegelenke etwa 90 Grad gebeugt sind. Aus der für Sie tiefsten Position heraus strecken wir nun wieder die Beine und richten sich gleichmäßig gerade auf - dabei ausatmen.