Viele Personen, die schon seit Jahren trainieren, sehen mit Erstaunen, wie rasch Anfänger sich Ihrer eigenen körperlichen Figur und Verfassung nähern und fragen sich, " Wie ist das möglich ?"
Die Antwort ist ganz einfach: Wenn Sie seit Langem die gleichen Übungen mit gleicher Übungen mit gleicher Intensität und gleicher Häufigkeit wiederholen, wenn also alles gleich bleibt, wie können Sie erwarten, dass sich etwas ändert? Dem Muskeltraining liegt ein Prinzip zugrunde, das Schultz-Gesetz, welches besagt, dass es eine Reizschwelle gibt, oberhalb derer Veränderungen stattfinden (und weit darüber hinaus gehend eine mögliche Muskelschädigung).
Unterhalb dieser Schwelle können kaum Veränderungen erzielt werden. Anfänger haben notwendigerweise eine sehr niedrige Reizschwelle, sodass eigentlich jede Übung, sogar seine chlecht gewählte, die Muskulatur verbessern können.
Trainiert eine Person schon seit langer Zeit, liegt das Reizniveau natürlich sehr hoch, sogar, wenn nach den in den obigen Prämissen trainiert wird. Vielleicht hat sich der Körper bereits an eine gewisse Rputine gewöhnt, die, auch wenn sie anspruchsvoll erscheint, doch inner repititiv bleibt. Verändere etwas. Hier einige Vorschläge:
- Verringern das Gewicht und erhöhen Sie die Anzahl der Wiederholungen
- Erhöhen das Gewicht und reduzieren die Anzahl der Wiederholungen
- Ändere die Trainingstage pro Woche
- Ändere die Tageszeit zu der Du trainierst
- verabrede dich mit einem Partner
- ändere den Speiseplan. Enthält es ausreichend Proteine und Kohlenhydrate?
- Dehne das Herz-Kreislauf- Training aus oder verkürze es
- Reduziere oder verlängere die Pausenzeiten zwischen den Sätzen/ zwischen den Übungen
- Ändere die Ausführungsgeschwindigkeit der Übung
- Ändere den Winkel mit den die Bewegungen ausgeführt wird
- Füge neue Übungen hinzu
- Setze eine Woche oder 5- Tage mit den Training aus, um sich zu erholen
- Ändere die Speisen die vor den Training zu dich nimmst
-Wechel oder wähle Nahrungsergänzungsmittel
- Teile deine Trainingsroutinen auf zwei Einheiten am Tag auf
- Lege unterschiedliche Trainingsinensitäten für verschiedenen Perioden im Jahr fest
- Trainiere zwei Muskeln nacheinander, die vorher seperat trainiert wurden
Die Liste könnte noch länger werden. Der Körper neigt zur Homöostase, das heißt zur Erhaltung, also zur Aufrechterhaltung der inneren Balance. Muskeltraining ist also gleichsam eine Aggresion und der Körper bereitet sich darauf vor, diese Aggresion ausgesetzt zu werden. Wenn der Körper ein Mittel gefunden hat, dieses auszuhalten, sieht der Körper keinerlei Notwendigkeiten sich zu verändern.
Setzen wir ihnen Veränderungen aus, zwingen wir den Körper darauf zu reagieren. Aber jede Veränderung sollte klug überlegt sein und sich nach den rationalen Training, der Biomechnik und der Muskelarbeit folgen.