Pyramidentraining Ausdauer und maximale Belastung in einem Krafttraining integriert, bewirken einen besonders starken Muskelreiz. Beim Pyramidentraining beginnt der erste Satz mit einem leichten Gewicht (z.B. 50%) und einer maximalen Wiederholungszahl (z.B. 20 Zyklen). Beim zweiten Satz wird das Gewicht auf 60% erhöht und die Wiederholungszahl auf 15 reduziert. Diese Folge wiederholt sich, bis das maximale Gewicht von 100% mit einer Wiederholung bewältigt wird. Die Übung wird dann bis zu fünf Sätzen wiederholt. Es gibt zwei Varianten des Pyramidentrainings: die spitze Pyramide, die mehr den Ausdauerbereich fördert, und die stumpfe Pyramide, die mehr die maximale Kraft fördert. Das Pyramidentraining eignet sich sowohl für das Fitness- als auch für das Lauftraining. Beim Pyramiden-Lauftraining wird die Laufintensität oder die Laufstrecke pro Zyklus erhöht. Das Lauf-Pyramidentraining bewirkt eine Erhöhung der Kraftausdauer und der Grundschnelligkeit. Es ist eine gute Vorbereitung für schnelle, lange Dauerläufe und deren Tempoerhöhung. Beispiele für das Lauf-Pyramidentraining 400-m-Bahn: 1. Satz: 400, 800, 1200 m im schnellen DL, dazwischen langer DL 400 m 2. Satz: umgekehrte Reihenfolge 3. & 4. Satz: dito langer Anstieg: 3 Punkte in je 400 m Abstand zueinander markieren 1. Satz: im schnellen DL zum 1. Punkt, zurück zum Start im langen DL, im schnellen DL zum 2. Punkt, zurück zum Start im langen DL, im schnellen DL zum 3. Punkt, zurück zum Start im langen DL 2. Satz: umgekehrte Reihenfolge von Satz 1 3. & 4. Satz: dito Laufzeit: 1. Satz: 2 Min im schnellen DL, danach 1 Min langer DL; 4 Min im schnellen DL, danach 2 Min langer DL; 8 Min im schnellen DL, danach 4 Min langer DL 2. Satz: in umgekehrter Reihenfolge 3. & 4. Satz: dito