Atemtechniken Teil 1

#1 von Joerg , 15.11.2019 10:22

Wir können wochenlang ohne Essen und auch einige Tage ohne Wasser auskommen.
Aber ohne Sauerstoff ist unser Leben schon nach wenigen Minuten zu Ende.
Das Atmen, etwa 100 Millionen mal ein und aus, bevor unser Lebenslicht erlöscht.


Die Atmung weit mehr als nur das Einatmen von Sauerstoff und das Ausatmen von Kohlendioxid. Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Atmung und der Lebensernergie. Yoga lehrt uns das Atmung der Schlüssel zur Gesundheit und zu einem ruhigen klaren Denken ist.
Eine Verlangsamung und Vertiefung der Atmung uns von der Stressachse hin zur Entspannungsreaktion bringen kann.

Die wenigsten Menschen atmen wirklich effizient und tief. Sie atmen meist flach in den Brustkorb anstatt tief un den Bauch. Das sind die vertikalen Atmer, die beim Ein-und Ausatmen die Schulter auf und abwandern lassen.
Viel wichtiger ist die horizantle Atmung. Dabei bleiben die Schulter stabil, während der Bauch und die Rippen beim Atmen expandieren.
Versuche einfach beim einatmen breiter zu werden und beim ausatmen wieder schmaler.

Solange wir uns nicht auf der Flucht befinden sollten wir dazu zwingen durch die Nase ein-und ausatmen. Für den Körper macht es einen deutlichen Unterschied ob wir durch den Mund oder durch die Nase ein und ausatmen. Die Atmung durch den Mund stellt ein Stresssignal dar.
Mundatmer neigen auch dazu sich mit Kopf und Schulter wie eine Schildkröte nach vorn zu lehnen was zu einer strukturellen Dysfunktion des Halses und des oberen Brustkorbs führen kann. Eine häufiger Hauptauslöser für die Entstehung von Schulter - und Nackenbeschwerden.
Die Mundatmung kann auch zudem den PH-Wert des Blutes stören und es zu alkalisch machen. Die Alkalose kann zu Angstgefühlen, Angstzuständen und chronischen Schmerzzuständen führen.

Die tiefe Nasenatmung dagegen hat mehrere Vorteile. Sie reguliert unser Erregungsneiveau und ist gleichzeitig in der Lage, die Luft besser zu filtern und bei kühlen Außentemeperaturen den wertvollen Sauerstoff etwas vorzuwärmen, damit unsere Atemwege durch die Kälte nicht gereizt werden. Gleichzeitig verlngsamt sich der Puls, der Blutdruck wird niedriger, der Blutfluss zum Verdauungssystem wird erhöht und in er Nacht wird der Tiefschlaf möglich.
In den Folgetagen erleben wir auch noch die Vorteile der Nasenatmung. Sie erhöht die Energie,den Fokus, die Konzentration.


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